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KEM-News

Mustersaniertes Bildungszentrums in Ludmannsdorf/Bilčovs

By KEM-News

Die Mustersanierung des Bildungszentrums ist ein Leuchtturmprojekt für die KEM Carnica Rosental und soll zu weiteren Sanierungsmaßnahmen von öffentlichen Gebäuden motivieren.

Die Gemeinde Ludmannsdorf entschied sich aufgrund des hohen Baualters sowie des Platzmangels in der Volksschule für diese umfangreiche und zukunftsorientierte Sanierung. Die Volksschule bzw. das Gebäude wird zudem auch als kommunales Zentrum für Veranstaltungen und Sportkurse genutzt. Nach nur einem knappen halben Jahr Umbauzeit und mithilfe von 450.000 Euro an Fördermitteln des Klima- und Energiefonds ist nun aus dem ehemaligen Klimasünder ein Vorzeigeobjekt in Sachen Energieeffizienz geworden.
Bürgermeister Manfred Maierhofer: “Was vor Jahrzehnten als Volksschule großzügig erbaut wurde, wurde nun effizient und mit allen Notwendigkeiten für ein barrierefreies Bildungszentrum für Volksschule, schulische Nachmittagsbetreuung, Kindergarten und Kulturzentrum generalsaniert. Eine Sanierung nach dem neuesten Standard konnte nur durch die Fördermittel des Klima- und Energiefonds mittels Mustersanierung realisiert werden und so zum Vorzeigeprojekt im Bundesland Kärnten werden. Ein erfolgreiches Projekt für unsere Klimafreundliche e5- und KEM-Gemeinde.”

Die „Mustersanierung“ umfasste eine thermische Sanierung, den Einbau eines Lüftungssystems mit Wärmerückgewinnung, eine außenliegende Verschattung, die Optimierung des Beleuchtungssystems sowie die Installation eines Energieverbrauchsmonitorings. Die neue Photovoltaikanlage deckt den gesamten Strombedarf des Gebäudes und produziert zusätzlich einen Überschuss von etwa 15.000 kWh/a, der ins Stromnetz eingespeist wird.
Bildungsreferent Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser: “Es freut mich, dass wir heute nicht nur ein neues Bildungszentrum, welches zugleich auch als Kommunikationszentrum genutzt werden wird, eröffnen dürfen, sondern auch, dass das Gebäude nach den neuesten baulichen Nachhaltigkeitsrichtlinien errichtet wurde. Damit trägt die Gemeinde einen wichtigen Teil zum Klimaschutz bei.”
Durch die Komplett- Renovierung wurden nun CO2-Emissionen erheblich gesenkt und das 1980 errichtete Haus produziert jetzt mehr Energie als es verbraucht – und wurde daher als 600. Gebäude mit dem klimaaktiv Gold Standard ausgezeichnet.

 

Start der KEM-Initiative „Thermische Sanierung“

By KEM-News

Am 30. April startete mit einem Informationsabend die KEM-Initiative „Nachhaltig sanieren – Förderung kassieren“ in der Gemeinde Köttmannsdorf. An dieser Initiativen beteiligen sich acht Gemeinden der KEM Carnica Rosental.

Die KEM Carnica Rosental führt die gemeindeübergreifende Initiative „Nachhaltig sanieren – Förderung kassieren“ durch, in der eine leistbare Wohnhaussanierung aus einer Hand angeboten wird. Mit diesem Projekt möchte die KEM gemeinsam mit der Gemeinde Köttmannsdorf allen interessierten BürgerInnen eine einfache Umsetzung der Wohnhaussanierung ermöglichen. Vom Energieberater DI Jürgen Freithofnig wurden die wichtigsten Punkte einer thermischen Sanierung sowie das mögliche Einsparungspotential präsentiert und die Fördermöglichkeiten zu verschiedenen Sanierungsmaßnahmen aufgezeigt. Die verschiedenen Dämmstoffe und deren Anwendungsbereiche wurden von Christian Kriegl von der Firma Synthesa vorgestellt. Die attraktiven Finanzierungsmöglickeiten erklärte Barbara Liendl von der Raiffeisenbank Rosental. Abschließend folgte eine rege Diskussion über verschiedene Maßnahmen der thermischen Sanierung und persönliche Beratungen zu den Dämmstoffen.

Mit dieser Initiative soll das Ziel erreicht werden, möglichst viele Sanierungen in den acht KEM- Gemeinden umzusetzen und aufgrund der Einsparungspotenziale einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mit dem Informationsabend erfolgte der offizielle Start dieser KEM-Initiative in der KEM Carnica Rosental, um Privatpersonen bei der thermischen Sanierung ihrer Wohnhäuser aus einer Hand von der Erstberatung bis zur Endabrechnung und Förderauszahlung zu betreuen.

 

 

Klima-Kinoabend und Vortrag in St. Egyden/Drau

By KEM-News

Am 9. April fand in St. Egyden an der Drau der KEM Klima-Kinoabend mit der Dokumentation „Der Schnee von morgen“ sowie ein anschließender Vortrag über die Klimakrise und deren Auswirkungen für das Rosental statt.

Gemeinsam mit der Pfarre St. Egyden/Drau und dem Klimabündnis Kärnten wurde die Veranstaltung mit der Vorführung der von Peter Liska produzierten Dokumentation „Der Schnee von morgen“ durchgeführt. Vom KEM-Manager sowie vom dortigen Pfarrer konnte ein zahlreiches am Klimawandel interessiertes Publikum begrüßt werden.

Zum Filminhalt: Jedes Jahr beginnt im November das große Warten. Kommt er oder kommt er nicht, der Schnee? Jährlich werden Millionen von Euro in die künstliche „Beschneiung“ von Pisten investiert. Ob wirklich Naturschnee fällt, ist eigentlich nur mehr ein eher psychologischer Effekt für Augen und Gemüt der Gäste. Für den Skibetrieb hat das eigentlich keine Bedeutung. Kaum ein Skigebiet kommt ohne Kunstschnee aus, denn ohne weiße Pisten würden ganze Regionen vor massiven Existenzproblemen stehen. Die Dokumentation “Schnee von morgen” von Peter Liska blickt hinter die Kulissen der österreichischen Skigebiete.

Nach der beeindruckenden Dokumentation über die österreichischen Skigebiete folgte ein Fachvortrag von Armin Bostjančič-Feinig (KEM-Manager) mit dem Titel „Klimakrise und deren Auswirkungen für das Rosental“.
Der Vortrag befasste sich mit den Risiken, die mit der Veränderung des Klimas einhergehen und schon jetzt schwerwiegende Folgen für jeden Rosentaler spürbar machen. Thematisiert wurden die teils verheerenden Wetterereignissen in vielen Teilen in Kärnten sowie das vergangene Jahr 2018, das als das wärmste Jahr in der 251-jährigen Messgeschichte Österreichs einging.
Die Effekte des bedrohlichen Temperaturanstiegs sind mit unmittelbaren Konsequenzen für Mensch, Tier, Land- und Forstwirtschaft und viele andere Bereiche verbunden. Zwar ist der Klimawandel ein weltweites Phänomen, jedoch sind die Folgen in Österreich und Kärnten überdurchschnittlich stark zu spüren: Dies betrifft den starken Temperaturanstieg, die zunehmende Trockenheit und die Zunahme von Bioinvasoren.
Der Vortrag befasste sich zum Abschluss mit den negativen aber auch positiven Effekten des Klimawandels in den unterschiedlichsten Bereichen – von der menschlichen Gesundheit über verschiedene Ökosysteme und Wirtschaftssektoren bis hin zur Verkehrsinfrastruktur.

 

KEM startet umfassende Sanierungsoffensive

By KEM-News

In acht Gemeinden der Klima- und Energie-Modellregion Carnica Rosental werden den GemeindebürgerInnen die Möglichkeiten und Förderungen einer Sanierung als Gesamtpaket vorgestellt.

Den KEM-Mitgliedsgemeinden wurde ein Konzept vorgelegt, um den GemeindebürgerInnen mit dieser Initiative die Möglichkeiten und Förderungen einer Sanierung (thermisch und heizungstechnisch) als Gesamtpaket anbieten zu können. Das Ziel dabei ist, möglichst viele Sanierungen von Wohngebäuden in der Modellregion umzusetzen.

Um einen detaillierten Einblick in das Thema Sanierung und Förderung zu bekommen, werden in den Gemeinden zunächst Informationsabende veranstaltet und anschließend allen InteressentInnen die Möglichkeit zur fachlichen Begleitung der Sanierungsmaßnahmen bis zur Endabrechnung angeboten. Die GemeindebürgerInnen werden in den nächsten Wochen persönlich zur Informationsveranstaltung von der jeweiligen Heimatgemeinde eingeladen.

Der Tausch des fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle, und Allesbrenner) wird mit bis zu 6.000 Euro vom Land und zusätzlich bis zu 6.000 Euro vom Bund gefördert. Für die thermische Sanierung stehen bis zu 15.000 Euro an Landesförderung und zusätzlich bis zu 6.000 Euro als Bundesförderung zur Verfügung. Damit zahlt sich eine umfassende Sanierung aus ökologischer sowie ökonomischer Sicht besonders aus!

 

KEM Fachveranstaltung in Allerheiligen bei Wildon

By KEM-News

Der neugestaltete Gemeindesaal von Allerheiligen im Stiefingtal wurde bei der bislang bestbesuchten KEM-Fachveranstaltung am 19. und 20. März 2019 mitsamt sämtlichen Nebenräumen in Beschlag genommen.

Nach der Einführungs-Key-note zu den steiermärkischen Energiepotenzialen durch Dieter Thyr (Referatsleiter Energietechnik und Klimaschutz, Land Steiermark), der die zukünftigen Klimatrends wie „Gas wird grün, aber teurer“ oder „Kläranlagen werden Energiedrehscheiben der Gemeinden“, zusammenfasste, ging es ganz interaktiv in insgesamt sechs Workshops zum Schwerpunktthema „(versteckte) Energiepotenziale in Gemeinden“ weiter.
Folgende Themen wurden dabei in den bis zu dreißig Teilnehmende umfassenden Gruppen bearbeitet und diskutiert:

• Biomasse – Potentiale zur Errichtung, langfristige Sicherstellung und Effizienzsteigerung mit Herbert Lammer, GF der Regionalenergie Steiermark
• Solarthermie-Großanlagen – am Beispiel Mürzzuschlag mit Robert Söll, Fa. Solid
• Wärmekosten in Gebäuden: Einsparpotentiale analysieren und Energieeffizienzsteigerungen in komplexen Systemen definieren mit Georg Eder und Daniel Schinnerl, Siemens AG
• Erneuerbare Energiepotentiale heben durch Klimakooperationen mit Gemeinden mit Andreas Mayer, Energie Steiermark
• Erneuerbare Energie aus Abwasser zum Heizen und Kühlen mit Klaus Pichler, Bereichsleiter Green Tech, Firma Rabmer
• Wasserstoff – Potentiale und Chancen für lokale Anwendungen mit Markus Sartory und Alexander Trattner, HyCentA

Ergebnisse dieser beiden Sequenzen waren Vernetzungsideen, Denkanstöße und mögliche Kooperationen mit den KEMs.

Herwig Kolar (KEM Urfahr West), stellte als Mitorganisator zunächst die Initiative „europäische Mobilitätswoche“, vor und präsentierte dann, gemeinsam mit Simon Klambauer (KEM SterngartlGusental) das Leitprojekt der KEM Radrundfahrt.

Ralf Schüle (Wuppertal Institut) führte in seiner Funktion als Evaluierender des KEM-Programms Einzelinterviews mit KEM-ManagerInnen und beschloss seine Befragung ebenfalls mit einer Workshopgruppe zu den Themen „Stärken, Schwächen und Weiterentwicklung des Programms“.

Zum vierten Mal in Folge konnten die greenstarter die Möglichkeit der Vorstellung ihrer Businessideen und der Vernetzung mit den RegionsmanagerInnen während einer KEM-Veranstaltung nutzen. CLEANVEST, öKlo, micromacro, Kern Tec, triply, ummadum und plasticpreneur präsentierten in kurzen Pitches ihre innovativen Ideen und blieben auch noch zum bilateralen Austausch.

Beim Messeformat wirkten neben Herwig Kolar und Simon Klambauer mit ihrem Leitprojekt der Radtour „Giro to Zero“, Anton Schuler (KEM Kleinregion Hartberg) mit „Energiesparen in Rathaus und Pfarre: Don Camillo und Peppone“, Robert Koch (KEM Newsletter) mit seinem Leitprojekt „PRHandbuch für KEMs“, Margit Krobath (KEM Ökoregion Kaindorf) mit der Info über den aktuellen
Stand ihres Humusaufbau-Projekts inklusive Indikatoren, Christian Hummelbrunner (KEM Traunsteinregion), der den Energiekurier als lokales Medium vorstellte, Victoria Allmer (KEM Pöllautal) mit 50/50 – Energiesparen an Schulen, Martin Auer (KEM Almenland) mit dem Leitprojekt „Quick-Bio-Net“, Klaus Minati vom Klimabündnis Ö. mit der Kampagne „Österreich radelt“ auch Christian Fries von der Fa. Neo mit, der neben zwei mobilen E-Tankstellen beim Gemeindeamt auch seine eigenen beiden E-Tankstellen während der gesamten Veranstaltung zur Verfügung stellte.

Gleich vier Aktivitäten liefen am zweiten Veranstaltungsvormittag parallel zueinander ab:

• Besichtigung der Vor-Ort Beispiele zur Energieeffizienz und -optimierung in öffentlichen Gebäuden mit Ernst Reiterer und Richard Romirer, KEM Stiefingtal
• Info und Diskussion zum Energiemonitoring in der KEM Energie Regatta und Traunsteinregion mit Sabine Watzlik und Christian Hummelbrunner, KEMs Energie Regatta und Traunsteinregion
• Workshop zum Ist-Stand des Energieverbrauchs (=Eröffnungsbilanz) und der Weg zur energieoptimierten Raumplanung mit Lore Abart-Heriszt und Gernot Stöglehner, Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung, BOKU
• Workshop Einsparungspotenziale durch nachhaltige öffentliche Beschaffung mit Angelika Tisch, Interdisziplinäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ)

KEM Programm-Manager Christoph Wolfsegger informierte über den aktuellen Stand der offenen und kommenden Ausschreibungen. So etwa erinnerte er daran, dass 2019 wieder Einreichungen für Mustersanierungen abgerufen werden können.

Das CD-Manual des Klima- und Energiefonds für das KEM-Programm wurde – auf Wunsch mehrerer KEM ManagerInnen – nochmals von Klaus Ertl (Klima- und Energiefonds) vorgestellt.

In Vorbereitung auf die Erarbeitung des zweiten Schwerpunktthemas „Kreative Methoden zur Bewusstseinsbildung“ sammelten die KEM-ManagerInnen bereits ab dem ersten Tag die besten Titel und Formate ihrer eigenen Klima-Veranstaltungen. Gemeinsam mit dem Umweltpsychologen Sebastian Seebauer vom Joanneum Research, der seinerseits ein „Buffet an Interventionsformen“ vorstellte, konnten diese Formate dann hinsichtlich der „vier Phasen der Verhaltensveränderung“ gescreent und offene Punkte in der eigenen Umwelt-Kommunikation erkannt werden.

Nach Erstellung einer umfangreichen Sammlung an möglichen, bereits erprobten KlimaVeranstaltungs-Formaten sowie nach Ausprobieren des online-Tools „mentimeter“, wurde die Fachveranstaltung beendet.

 

KEM bei ERFA Treffen in Seeboden

By KEM-News

Am 7. März fand das Erfahrungsaustauschtreffen der energieeffizientesten Gemeinden Kärntens sowie der KEM Regionen in Seeboden am Millstätter See statt. Über 40 Personen aus e5-Teams sowie dem KEM-Management nahmen an dieser Veranstaltung teil.

Die Schwerpunktthemen dieses Treffens waren die energieeffiziente Raumplanung sowie die regionalen Maßnahmen zum Klimaschutz in Klima- und Energie-Modellregionen. Getreu dem Motto das Rad nicht neu zu erfinden, wurden dabei umgesetzte Beispiele aus mehreren Gemeinden vorgestellt. Bgm. Klinar von der MG Seeboden am MS stellte den Masterplan für die innerörtliche Entwicklung dar, während die Umweltreferentin aus Seeboden, GV Lorène Stranner den BesucherInnen einen allgemeinen Überblick über die Energieaktivitäten der Gemeinde vermittelte.

Die Gemeinde Velden hat eine Vorreiterrolle bei der Raumordnung und vor allem bei der Eindämmung der wuchernden Seenverbauung in Kärnten übernommen. Mit dem Vortrag aus Velden durch die Bauamtsleiterin Mag. Riepan und dem zuständigen Raumplaner DI Resch, soll Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass es für Kärntner Gemeinden zahlreiche Möglichkeiten gibt, um in ähnlichen Situationen die Bauqualität positiv zu beeinflussen. GV Ina Rauter aus Spittal a. der Drau konnte in Ihrem Vortrag über die e5 Aktivitäten der Stadtgemeinde zeigen, wie vielfältig das Tätigkeitsfeld einer energieeffizienten Gemeinde sein kann, begonnen beim neu erstellten Verkehrskonzept über Nahversorgerförderungen bis hin zu Kooperationen mit der FH Spittal.

Die allgemeinen Vorzüge des Programms Klima- und Energie-Modellregionen für regionale Klimaschutzaktivitäten sowie die konkreten Maßnahmen der Klima- und Energiemodellregion Millstätter See wurden durch den zuständigen KEM-Manager DI Oberzaucher vorgestellt. Abgerundet wurde der spannende Nachmittag durch Informationen über die Erstellung von baukulturellen Leitlinien für Kärnten und der Möglichkeit der Verbesserung der Energieplanung durch heranziehen von Daten aus dem Adress-, Gebäude- und Wohnungsregister durch DI Molitschnig und DI Zettinig, beide vom von Amt der Kärntner Landesregierung.

 

KEM informiert bei WWG Vollversammlung

By KEM-News

Der KEM-Manager informierte die Mitglieder der Waldwirtschaftsgemeinschaft Carnica Region Rosental über aktuelle Aktivitäten und Förderungen im Programm der Klima- und Energie-Modellregionen.

Die Präsentation des KEM-Managers beinhaltete Neuigkeiten vom Klima- und Energiefonds, da es im Jänner aufgrund der Einreichungen aus den Regionen zu einigen Veränderungen kam. Die Anzahl der KEM-Regionen stieg nicht nur in Kärnten sondern in ganz Österreich auf insgesamt 95 Modellregionen mit 819 Gemeinden. Es wurden auch die geplanten Aktivitäten für das erste Jahr der Weiterführungsphase vorgestellt, wobei der Schwerpunkt der Präsentation aufgrund des Publikums bei der Biomasse lag. Zum Abschluss folgte eine detaillierte Erklärung der aktuellen Förderung von Photovoltaik-Anlagen in der Land- und Forstwirtschaft sowie eine kurze Zusammenfassung über weitere laufende Förderprogramme im Bereich der erneuerbaren Energien.

Erfolgreiches Klimaschulen-Planungstreffen

By KEM-News

Am 7. Februar fand gemeinsam mit drei Volksschulen aus der Region das Planungstreffen zur Abstimmung des geplanten Klimaschulen-Projektes für das kommende Schuljahr statt.

Auch im kommenden Schuljahr haben die Schulen innerhalb der Modellregion die Möglichkeit, ein Klimaschulen-Projekt mit einem zusätzlichen Budget durchzuführen. Diesmal beteiligen sich drei Volksschulen an der Erarbeitung des gemeinsamen Projektantrages. Die Volksschule St. Margareten im Rosental, die Volksschule 1 in Ferlach sowie die Volksschule Maria Rain werden in enger Zusammenarbeit mit dem KEM-Manager die Einreichung eines Klimaschulen-Projektes bis Ende März vorbereiten. Im Juni, also kurz vor den Sommerferien, erhalten alle beteiligten Schulen die Auskunft über die Beurteilung des Antrages vom Klima- und Energiefonds.

Die Klimaschulen-Ausschreibung ist bereits in der siebten Runde. “Klimaschulen” ist ein Programm des Klima- und Energiefonds, an dem sich alle Klima- und Energie-Modellregionen sowie Klimawandel-Anpassungsmodellregionen und deren Schulen beteiligen können. Ziel des Programms ist es, Projekte mit den Schülerinnen und Schülern durchzuführen, die das Bewusstsein für die Herausforderungen des Klimawandels schärfen. Im Rahmen eines zu definierenden Schwerpunktthemas im Bereich Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Mobilität, Konsum/Lebensstil/Ernährung, Klimawandelanpassung koordiniert eine KEM oder KLAR mehrere Schulprojekte in der Region. Der Klima- und Energiefonds unterstützt dabei sowohl die koordinierende Tätigkeit der Modellregion, als auch die durchgeführten Projekte in den beteiligten Schulen.

 

KEM-Regionen beim ersten Kärntner Mobilitätsgipfel

By KEM-News

Am 16. Jänner 2019 fand im Rahmen des EU-Projekts SIMPLA der erste Kärntner Mobilitätsgipfel mit der Möglichkeit zum Informationsaustausch und Vernetzung für die Kärnter KEM-Regionen statt.

Sowohl von Seiten des Landes, des Tourismus, als auch der Gemeinden und KEM-Regionen gibt es eine Fülle von in den letzten Jahren bereits durchgeführten oder in näherer Zukunft geplanten, größeren und kleineren Aktivitäten im Bereich alternativer Mobilität – vom Alltagsradeln, über E-Carsharing bis hin zum ÖV und Mikro ÖV. Der erste Kärntner Mobilitätsgipfel hat sich gemeinsam mit den KEM-Regionen zum Ziel gesetzt, die wichtigsten Akteure in diesem Bereich zum Wissens- und Informationsaustausch zusammenzubringen. Dieser Austausch war der Auftakt für eine zukünftig verstärkte Kooperation und Vernetzung zwischen den Akteuren aus dem Mobilitätsbereich und den KEM-ManagerInnen in den Kärntner Modellregionen.

Von übergeordneter Ebene, wie dem Klimaabkommen von Paris, der EU, dem Bund, oder auch unserem Bundesland (E-MAP und MoMaK) werden sehr ambitionierte quantitative Energie- und Klimaziele (z.B. CO2 Reduzierung bis 2030 um 40 %) vorgegeben. Sowohl das e5-Programm als auch das KEM-Programm dienen der Umsetzung dieser übergeordneten Ziele auf kommunaler bzw. regionaler Ebene. Die Praxis zeigt jedoch, dass es häufig bzgl. dieser hochgesteckten Zielvorgaben keine entsprechende Umsetzungsstrategie einschließlich entsprechenden Instrumentariums und kaum eine Erfolgskontrolle (Monitoring) gibt. Eine konsequente und effiziente Umsetzung erfordert auch die Ausrichtung der kommunalen bzw. regionalen Gesamtentwicklung an diesen Vorgaben, d.h. eine Durchdringung und Integration dieser Materien in alle Handlungsfelder und Entscheidungen von Politik und Verwaltung. Häufig klafft hier jedoch eine große Lücke zwischen dem alltäglichen politisch/administrativen Handeln und den Bekenntnissen im Rahmen des KEM und e5-Programms.

Ein besonderes Sorgenkind aus Sicht des Klimaschutzes, gerade im ländlichen Raum, ist der Verkehr. Hier ist der Handlungsbedarf besonders groß. Das EU-Projekt SIMPLA hat das Ziel, Lösungen zur integrierten und systematischen Umsetzung von Energie-/Klima- Raumordnungs- und Mobilitätskonzepten zu finden.

 

Weiterführung der KEM Carnica Rosental genehmigt

By KEM-News

Die Weiterführung der KEM Carnica Rosental wurde den Gremien des Klima- und Energiefonds vorgelegt und positiv beurteilt. Das Präsidium des Klima- und Energiefonds hat die Unterstützung des Projektes am 18.12.2018 für weitere drei Jahre genehmigt.

Die dreijährige Weiterführungsphase erstreckt sich von Jänner 2019 bis Dezember 2021 und für die Umsetzung der Aktivitäten zum Klimaschutz steht ein Gesamtbudget von 254.000 Euro zur Verfügung. Die Höhe der finanziellen Unterstützung vom Klima- und Energiefonds zur Umsetzung aller zehn Maßnahmen beträgt 190.000 Euro. Die zwölf KEM-Gemeinden unterstützen die Projektarbeit zum Klimaschutz mit einem Kofinanzierungsanteil in der Höhe von 64.000 Euro.

Es wurden zehn neue aber auch bereits etablierte Maßnahmen eingereicht, die verschiedene regionale bzw. gemeindeübergreifende Klimaschutzaktivitäten beinhalten. Den Schwerpunkt der Maßnahmen umfassen die Durchführung von Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung und die Medienarbeit auf regionaler aber auch überregionaler Ebene. Die Forcierung von Photovoltaik und Solarthermie sowie alternativer regionaler Mobilitätsangebote gehören ebenfalls zu den Aktivitäten wie auch die Optimierung von Energieeinsparungspotentialen. Der verstärkte Einsatz biogener Ressourcen ist ein Schwerpunkt in der Weiterführungsphase. Das vorhandene regionale KEM-Netzwerk mit den regionalen Energieteams wird weiter ausgebaut und etabliert sowie ein weiteres Klimaschulen-Projekt für das kommende Schuljahr eingereicht. Die erzielten Endergebnisse aus dem KEM-Leitprojekt „Innovative KEM-Ressourcenoptimierung“ sollen bis zum Ende der Weiterführungsphase zur Umsetzung gelangen.