Acht Gemeinden der KEM Carnica Rosental nahmen an der der Initiative „Nachhaltig sanieren – Förderung kassieren“ teil, um den interessierten Bürgern die fachkundige Umsetzung der Wohnhaussanierung oder einen Heizungstausch zu ermöglichen.
Zum Thema nachhaltige thermische Sanierung sowie Heizungstausch wurden in den an dieser Initiative beteiligten KEM-Gemeinden acht Informationsabende für über 100 Teilnehmerinnen durchgeführt. Mit diesen Veranstaltungen erfolgte der Startschuss der KEM-Initiative mit dem Ziel, in der Gemeinde möglichst viele Sanierungsmaßnahmen umzusetzen und Ölheizungen mit klimafreundlichen Heizsystemen auszutauschen, um damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Vortragenden befassten sich mit der thermischen Gebäudesanierung, nachhaltigen Dämmstoffen, Heizungssystemen und den derzeitigen Fördermöglichkeiten.
Der Gebäudesektor ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Bereiche für die Senkung des fossilen Energiebedarfs und damit der Treibhausgasemissionen. Die Art und Weise, wie Gebäude errichtet bzw. saniert werden, ist insbesondere aufgrund ihrer jahrzehntelangen Emissionswirkung ein wesentlicher Baustein zum erfolgreichen Klimaschutz. Dazu gehören sowohl die Verringerung des Gesamtenergieverbrauchs als auch der Ersatz fossiler Energie durch erneuerbare Energieträger.
Wer nachhaltig baut, profitiert durch einen gesünderen und behaglichen Wohnraum. Eine Vielzahl an Analysen bestätigt, dass je schlechter der thermische Zustand eines Gebäudes ist, desto größer ist die Schimmelgefahr. Darüber hinaus ist es schon aus hygienischen Gründen notwendig, für eine regelmäßige Belüftung ohne Wärmeverluste zu sorgen. Daher bringen die durch die KEM-Informationskampagne initiierten umfassende Sanierungsmaßnahmen positive Effekte für die Wohnqualität, die Werterhaltung der Immobilie, die Gesundheit der Bewohner und reduzieren die Betriebskosten des Haushaltes. Je früher energetisch saniert und mit erneuerbaren Energien versorgt wird, desto günstiger wird es. Mit dieser Initiative und den damit verbundenen Maßnahmen konnte ein wichtiger Beitrag zur CO2-Reduktion in den jeweiligen Gemeinden gesetzt werden.