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KEM-News

Informative Besichtigung des Pelletierwerkes Sachsenburg

By September 30, 2019No Comments

Zur Weiterentwicklung der Endergebnisse aus dem KEM Leitprojekt „Innovative KEM-Ressourcenoptimierung“ fand am Freitag, dem 27. September 2019, eine halbtägige Exkursion nach Sachsenburg zum Pelletierwerk der Firma Seppele statt. Im Rahmen einer Werksführung wurden das gesamte Produktionswerk für Pellets sowie das angrenzende Heizwerk besichtigt.

Die Exkursionsgruppe hat bereits zu Beginn der Besichtigung der Geschäftsführer der Firma Seppele, Herr Peter Seppele, empfangen und über die Entstehung des Standortes in Sachsenburg informiert. Anschließend wurde die Führung durch Herrn Paul Pichler, dem Bereichsleiter für Brennstoffe, übernommen. Die sehr informative Einführung umfasste die Entstehung des Pelletsmarktes in Europa sowie die ersten Schritte zur Pelletsproduktion durch die Firma Seppele. Nach der sehr interessanten Einführung folgte die Besichtigung der einzelnen Produktionsschritte, wo eindrucksvoll gezeigt wurde, wie man aus Holzspäne des benachbarten Sägewerkes zu energiereichen und hochwertigen Pellets kommt. Die notwendigen Produktionsverfahren zeigten ein ausgeklügeltes Verfahren, das jahrelange Erfahrungen bei der Pelletsproduktion mich sich bringt. Beeindruckend war auch die Besichtigung des vollautomatisierten Abpackens der Pelletssäcke. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Sägewerk der Firma Hasslacher und dem Seppele-Pelletierwerk zeigte vor, wie regionale Wertschöpfung im ländlichen Raum optimal umgesetzt werden kann.

Nach der Führung im Pelletiertwerk folgte die Besichtigung des nahegelegenen Fernheizwerkes mit der KWK Anlage, in der die Hackschnitzel sowie die im Sägewerk anfallende Rinde verheizt werden. Das Heizwerk produziert neben Wärme auch Strom, die in erster Linie direkt im Gewerbegebiet verbraucht werden.

Vom Sägewerk über die Pelletieranlage sowie das Heizwerk wird der gesamte Rohstoff Holz verwertet und somit in den verschiedensten Formen verarbeitet. Die vor Ort vorhandenen Synergien werden damit optimal genutzt und die regionale Wertschöpfung bestmöglich forciert. Diese Exkursion zeigte eindrucksvoll vor, wie man regional vorhandene Ressourcen effizient verwerten kann und damit Arbeitsplätze für die Region schafft und absichert.